Autor: lilalöwin

„Die Faszination des imperfekten Fotos“

„Die Faszination des imperfekten Fotos“ oder „Sich treiben lassen und vieles ausprobieren! (Werbung wegen Magazin -Nennung – unbezahlt) In der Regel streben wir Fotografen nach perfekten Fotografien. Gerade in den heutigen Tagen werden wir mit technisch guten oder perfekten Bildern überschwemmt. Die meisten Fotos werden mittlerweile mit Smartphones und Tablets gemacht. Deren künstliche Intelligenz „verbessert“ die Fotografien nach den Vorgaben des jeweiligen Nutzers. Und da die meisten Nutzer sich an den Anderen orientieren, entsteht ein Einheitslook.  Abertausende von fotografischen Wiederholungen prasseln so auf uns ein. Dabei unterschätzen wir oft die Schönheit und die Möglichkeiten des unvollkommenen oder fehlerhaften Bildes. Egal ob ich digital, analog bzw. mit einer Sofortbildkamera fotografiere, schaue ich mir jede Datei auf dem Rechner an, scanne die Sofortbilder, die „fehlerhaften Negative“ und betrachte sie dann auf dem Rechner. Nicht jedes Bild ist wirklich spannend oder interessant. Aber ich lasse Über- oder Unterbelichtungen, Lichteinfälle oder die unbeabsichtigten Doppelbelichtungen erstmal in Ruhe auf mich wirken. Vor allem lösche ich keines, denn vielleicht habe ich später eine Idee für ein „Mashup“ mit anderen Bildern. Wenn …

Ausstellungsbericht „One Day in Berlin – Meet your Friends“ vom 18. November 2018

Ausstellungsbericht „One Day in Berlin – Meet your Friends“ vom 18. November 2018 Berlin ist mittlerweile wieder ein Knotenpunkt an dem alles miteinander verschmilzt. Menschen aus allen Gegenden und Ländern strömen in Berlin zusammen. Ein solcher Mix war das Ausstellungsteam von „One Day in Berlin – Meet your Friends“ Nico Obst der Ostberliner Tattoo Artist, Lance – Stylist mit indischen-südafrikanischen-deutschen Wurzeln und seit zwanzig Jahren in Berlin, Dinah die Yoga Lehrerin aus Friedrichshain, Dinahs Teampartnerin Kristin, die Neoberlinerin, vertrat den Part Ernährungsberatung und mir Alexander, dem gebürtigen West Berliner und Fotografen. Vor knapp sechs Monaten haben wir unsere Idee für die Ausstellung entwickelt und sie umgesetzt. Ziel war es, unseren Besuchern die „Berliner In-Themen“ Second-Hand-Fashion, Tattoo Art und Nachhaltigkeit“ näher zu bringen. Nico und ich wollten den „tätowierten Menschen“ ganz ohne Schnörkel zeigen. Frauen und Männer, die das erste Mal vor einer professionellen Kamera standen.   Mit meinem Fashion Projekt Partner Lance Hans, der in unserem Projekt erstmalig selbst fotografiert hat und mit einem großformatigen Bild vertreten war, wollte ich meine Idee von Second Hand …

„Muse abused?!“ Essay von Das Fräulein Fuchs und Alexander Platz

„Muse abused?!“ Essay von Das Fräulein Fuchs und Alexander Platz (Werbung wegen Namensnennung)   Ein Essay von Alexander Platz und „Das Fräulein Fuchs“ (Im weiteren Verlauf Fuchs genannt)„Musen“ sind für Künstler und deren Publikum seit jeher Inspirationsquelle und Mythos zugleich. Aber sind sie nur Objekte oder eigenständige Künstlerinnen? Haben sie ein Mitspracherecht am Schaffensprozess, ein Urheberrecht oder Rechte an der Verwertung? Einleitung Vor kurzem las ich in der New York Times ein Interview von KaoRi, einer japanischen Künstlerin und Tänzerin, über ihre sechzehnjährige Zusammenarbeit mit Nobuyoshi Araki. Sie lernten sich 2001 auf einer Party kennen und begannen mit ihrer Zusammenarbeit. Am Anfang hatten sie eine einvernehmliche sexuelle Beziehung. Araki baute sie öffentlich in den folgenden Jahren als „Seine Muse“ auf, veröffentlichte und verdiente mit ihren Fotos viel Geld. KaoRi bemängelte an ihrer gemeinsamen Zusammenarbeit, dass sie kein Mitspracherecht bei den Veröffentlichungen und keinerlei finanzielle Beteiligung am Verkaufserlös hatte. Araki, so KaoRi sinngemäß, habe auf Nachfrage lediglich erwidert, sie könne doch froh sein, dass er ihr Aufmerksamkeit widmet und sie fotografiert. Ihr Fazit in dem Interview, sie …

„Die persönlichen Momente – Was fasziniert mich am meisten an meiner Arbeit?“

„Die menschlichen Momente“ – „Oder was fasziniert mich am meisten an meiner Arbeit?“   Mich fasziniert der Wechsel zwischen den professionellen Stunden, in denen wir ein Ziel erreichen wollen und den menschlichen Momenten dazwischen. Der Wechsel in der Arbeit an einem „kühlen grafischen Design“ und dem Mensch dahinter. Auch wenn ich mich in den Bereich der Fashion Fotografie einarbeite, in dem es um Produktionen, Kalkulationen und Shootingzeiten geht, ist Fotografie für mich immer noch eine Frage der Emotionen und des Ausdrucks. Gerne arbeite ich mit Modellen zusammen, die für einige Tage zu Gast in meinem Studio sind. Man trinkt Kaffee zusammen, geht gemeinsam essen, arbeitet an dem gesteckten Ziel, lacht zusammen. Und manchmal ist man zusammen traurig, wenn Geschichten erzählt werden, die das Leben schreibt. Denn dann wird aus dem bloßen Model ein „Mensch, den Du kennst.“   Ich mag es mit Menschen zu arbeiten, die mich durch ihr Talent, ihre Begeisterung und Hingabe für Fotografie und Kunst begeistern.   Auch wenn ich in der professionellen Fotografie ein Neuling bin,die ganzen Veränderungen in meiner Arbeitsweise …

„Die Geschichte einer angetrunkenen Akquise“

„Renata“ – Mexiko in Berlin“ – oder „Die Geschichte einer angetrunkenen Akquise“   Als Portrait Fotograf und Hobby Autor stehe ich auf Ausstrahlung und Attitüde. Zu diesen Fotos möchte ich euch die Geschichte erzählen. Am 15. September war ich mit Freunden am Osthafen auf einem Festival anlässlich der Unabhängigkeitsfeiern Mexikos. Überall auf dem Gelände waren Essbuden und der Platz war voller Leute. Um sein Essen zu bekommen, musste man eine halbe Stunde anstehen, um dann von einem mexikanischen Koch, der auch ein Angehöriger des Sinaloa Kartells gewesen sein könnte, fröhlich angebrüllt zu werden. „Alexandro, dein Essen ist fertig!“ Von irgendwo her erklang die Musik einer Mariachi Band. Da das mit dem Corona Bier schneller ging, holte ich mir gleich zwei und wartete auf mit Conny, Steffi und Bobby auf mein Essen. Es war warm und auf leeren Magen wirkten die Corona schneller als gedacht. Und dann lief plötzlich diese Unbekannte an mir vorbei. Kühler stolzer Blick, lange schwarze Haare, diese „besondere Nasenform“, die ich so faszinierend finde, groß und schlank. Mit meinem zweiten halbvollen Corona …

„Warum Dada?“ oder „Leitsätze niederreißen!“

„Warum Dada?“ oder „Leitsätze niederreißen!“ (Advertising – Werbung)     Meine Portrait und Akt Kurse beginnen immer mit folgenden Thesen: Vergesst Sätze wie: „Die Portrait Fotografie ist die Königsklasse der Menschenfotografie!“ oder gar den Satz: „Die Aktfotografie ist die Königsdisziplin der Fotografie!“ Ich denke, dass diese verallgemeinernden Sätze Hürden aufbauen und die natürliche Neugierde und damit Entwicklungen blockieren. Fotografen füllen ganze Kapitel über Klassifizierungen von Portrait und Akt Fotografien. Und ehrlich gesagt, scheint jeder irgendwie von dem anderen abzuschreiben. Überall liest man die gleichen Formulierungen und insbesondere in der Aktfotografie versuchen viele eine politische Korrektheit und das besondere menschliche Einfühlungsvermögen zu zeigen. Oder zu begründen das Akt Fotografie und Pornografie Kunst ist und man solche Motive fotografiert, weil man Kunst machen will. Einer meiner Lieblingsfotografen, dem das völlig „schnuppe“ ist, ist der Berliner André Krenz Andre will einfach die Bilder machen, die er gut, schön und sexy findet und formuliert das auch nach außen. Ein sehr sympathischer typischer Berliner und Fotograf, der auch klasse in das Berlin, der Zwanziger des letzten Jahrhunderts passen würde. Als ich …

“Und er sticht, sticht, sticht…….nun weiß ich, dass er sticht, sticht, sticht!”

„Das Tattoo Foto Projekt von Nico Luckysixtattoo und Alexander Platz – was sind das für zwei Typen?“ Zwei kreative Typen treffen aufeinander. Völlig unterschiedliche Richtungen. Der eine Tattoo Artist der andere Fotograf und Autor. Einer im Ost- der andere im Westteil aufgewachsen. Beide haben die Endsiebziger und die Achtziger Jahre in dem jeweiligen anderen Teil mitgemacht. Nico fühlte sich schon früh zu Kunst hingezogen, war aber ein „klassischer Rabauke“. Zu wenig fokussiert für das DDR Bildungssystem, um das Abitur machen zu können. Viel mehr Interesse an Musik und Mädchen. Mit sechzehn in eine Band. Knappe neun Jahre – verschiedene Bands – immer der Sänger. Alles in der „Vor Wende Zeit“; eine Phase in der in der DDR schon mehr möglich war. Die Gesellschaft brodelte, der Wille nach Veränderung und dem Wechsel allgegenwärtig. Am Anfang der Bekanntheit und der Popularität, nicht so wie die anderen Bands, aber trotzdem Radio und Fernsehen. Die Wendezeit kommt; alles anders als vorher. Nico war einer der ersten Zivildienstleistenden der sich auflösenden DDR. Nach einer kurzen Phase in einer festen Anstellung …

Künstlermanifest

Künstlermanifest (english below) Alexander Platz Bildender Künstler – Fotograf – Autor Alexander Platz Künstlermanifest 2022 Das Leben… Jeder Versuch, den Moment – die Erinnerung – spürbar zu erhalten, muss scheitern, denn er ist nicht „greifbar“. Alles verflüchtigt sich. Der Mensch verzehrt sich danach, die Realität festzuhalten, indem er Bilder macht und speichert. Und doch wird sie durch die Bilder nicht erhalten, ja vielleicht auch nicht abgebildet. Vielmehr sind sie „eine Fest-Haltung“ dessen, was ich in diesem Augenblick gesehen habe. Und auf diese Bildnisse reagiere ich durch meine Gedanken, Emotionen, ziehe Schlüsse daraus und entwickele mich. Bereits in der Antike beschäftigten sich Gelehrte und Philosophen aus unterschiedlichen Blickwinkeln mit „Der Kunst des Lebens“. Aber ist das Leben an sich, Kunst? Künstler folgen ihren Ideen, Vorstellungen, Leidenschaften, Konflikten und manifestieren ihre – sich stets weiterentwickelnden – Überzeugungen und Erkenntnisse. Sie wollen in den Austausch und in das Gespräch kommen. Die Wahl des Themas oder des Mittels gepaart mit ihrer Persönlichkeit gipfelt in einem Kunstwerk. Als ich 2004 mit der Fotografie begonnen habe, hatte ich die nahezu narzisstische …

Datenschutz

Impressum und Datenschutz von Alexander Platz Alexander Platz Wendenschloßstraße 350 12557 Berlin Mobil +49 179 215 7874 eMail kontakt@zeitloserblick.de Inhaber: Herr Alexander Platz Steuer-Nr. 36/229/01561 Finanzamt Treptow-Köpenick Freiberuflicher Künstler / Fotograf Ich bin Mitglied im https://www.bbk-berlin.de/ Dieses Impressum gilt auch für meine Fanseite auf Facebook: https://www.facebook.com/Alexander-Platz-Fotograf-153004788062632/ und mein Instagramprofil: https://www.instagram.com/alexander_platz_fotograf/ Disclaimer 1. Haftungsbeschränkung Verantwortlich für dieses Informationsangebot ist der Betreiber. Die Informationen auf dieser Website wurden mit großer Sorgfalt zusammengestellt. Für die Richtigkeit und Vollständigkeit kann gleichwohl keine Gewähr übernommen werden. Aus diesem Grund ist jegliche Haftung für eventuelle Schäden im Zusammenhang mit der Nutzung des Informationsangebots ausgeschlossen. Durch die bloße Nutzung dieser Website kommt keinerlei Vertragsverhältnis zwischen Nutzer und Anbieter/Betreiber zustande. 2. Hinweis zum Urheberrecht Der gesamte Inhalt dieser Website unterliegt dem Urheberrecht. Unerlaubte Verwendung, Reproduktion oder Wiedergabe des Inhalts oder von Teilen des Inhalts ist untersagt. Wegen einer Erlaubnis zur Nutzung des Inhalts wenden Sie sich bitte an den Betreiber. 3. Hinweis zu externen Links Soweit von dieser Website auf andere Websites Links gelegt sind, wird darauf hingewiesen, dass keinerlei Einfluss auf die Gestaltung und …