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Tagebucheintrag zu meiner Ausstellung „Becoming“

 

„NOCH FÜNF WOCHEN – EINE ZWISCHENBETRACHTUNG ZU MEINER AUSSTELLUNG BECOMING“

(Dieser Beitrag zählt als Werbung durch die unbezahlte Nennung von Firmen und Marken)

18. April 2019, Gründonnerstag, gegen 08:00 Uhr

Alle in meinem Umfeld bereiten ihre Reisen zu Ostern oder ihre Ausflüge vor.

Das wird bei mir ausfallen, zu tief stecke ich in den Vorbereitungen für die Ausstellung.

Mittendrin im künstlerischen Prozess.

Die drei Themenbereiche der Ausstellung stehen ja fest, aber ich bin immer noch dabei die Inhalte zu entwickeln und / oder zu ändern.

„RIPPINGS“

Heute Nacht habe ich zwei weitere Platten fertiggestellt.

Das Thema der „Rippings“ ist die narzisstische und traumatische Suche nach Schönheit, der Versuch wirkliche Emotionen und Leidenschaft zu spüren.
Und doch gleichzeitig der Erkenntnis, dies nie für immer zu besitzen.
Denn das ist unmöglich für einen Narziss, da er aus seiner inneren Dunkelheit heraus, alles „ZU SEHR“ zu „MANISCH“ will.

Die Kunst ist voll von solchen Geschichten, die einerseits Klischee, aber andererseits auch Realität sind und sich oft zwischen Künstlern und ihren Musen abgespielt haben.

Bei diesem Thema gefällt mir die Kombination von Zerrissenem und verlaufenen Farben besonders gut, da sie diesen Konflikt illustriert.

EINE ZUSÄTZLICHE ARBEIT FÜR „MY JAPANESE FACTION“

In einem nahezu manischen Moment entstand in dieser Woche während einer Nacht die letzte Arbeit zu diesem Thema.
„In the Mood for Love“ des japanischen Musikers und Filmkomponisten SHIGERU UMBAYASHI für den gleichnamigen Film von Wong Kar-Wei klang nachts überlaut durch mein Atelier und ich arbeitete stundenlang an diesem Bild.

Aus einem digitalen Negativ entstand durch diese Melodie die Farbstimmung des Bildes, die den Ausdruck unterstreicht und dadurch das Bild zu einem Erlebnis macht.

Die Firma Unikat „Leucht- und Werbefabrik GmbH“ in Berlin produziert es in 70×70 cm auf Dibond.
Ich bin froh mit dieser professionellen Firma zusammenzuarbeiten, die für einen solch sprunghaften Fotografen / Künstler wie mich immer Verständnis hat und alles tut, um die Bilder rechtzeitig zur Ausstellung fertigzustellen.
Denn heute früh „schob ich dieses Bild nach“, obwohl der Gesamtauftrag schon fertig produziert ist.

Worauf ich mich bei der Ausstellung besonders freue ist, dass wir

„In the Mood for Love“ spielen und nennen können, da dieses Lied für einen Großteil der Emotionen und Ideen der Ausstellung steht.

Ich bin überrascht, wie wenig die GEMA Gebühren ausmachen.

Bis bald Alexander Platz