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„Die Faszination des imperfekten Fotos“

„Die Faszination des imperfekten Fotos“ oder „Sich treiben lassen und vieles ausprobieren!

(Werbung wegen Magazin -Nennung – unbezahlt)

In der Regel streben wir Fotografen nach perfekten Fotografien.
Gerade in den heutigen Tagen werden wir mit technisch guten oder perfekten Bildern überschwemmt.
Die meisten Fotos werden mittlerweile mit Smartphones und Tablets gemacht. Deren künstliche Intelligenz „verbessert“ die Fotografien nach den Vorgaben des jeweiligen Nutzers.
Und da die meisten Nutzer sich an den Anderen orientieren, entsteht ein Einheitslook.  Abertausende von fotografischen Wiederholungen prasseln so auf uns ein.
Dabei unterschätzen wir oft die Schönheit und die Möglichkeiten des unvollkommenen oder fehlerhaften Bildes.

Egal ob ich digital, analog bzw. mit einer Sofortbildkamera fotografiere, schaue ich mir jede Datei auf dem Rechner an, scanne die Sofortbilder, die „fehlerhaften Negative“ und betrachte sie dann auf dem Rechner.

Nicht jedes Bild ist wirklich spannend oder interessant.
Aber ich lasse Über- oder Unterbelichtungen, Lichteinfälle oder die unbeabsichtigten Doppelbelichtungen erstmal in Ruhe auf mich wirken.
Vor allem lösche ich keines, denn vielleicht habe ich später eine Idee für ein „Mashup“ mit anderen Bildern.

Wenn ich sie dann grafisch, farbig spannend finde oder sie mir eine Geschichte erzählen, bearbeite ich sie weiter und veröffentliche sie.

Schaut man in qualitativ hochwertige internationale Magazine wie „Self Service“  http://selfservicemagazine.com/
oder „Numero Berlin“
http://www.numeroberlin.de/
findet man dort häufig solche spannenden Unikate im Zusammenhang mit guten Designideen.

Fazit:
Für mich ist die Arbeit mit solchen „fehlerhaften Bildern“ spannend, denn dadurch erweitere ich ständig meinen Blick für grafisches Design und „Storytelling“.
Mein Ratschlag für Dich:
Erstmal nichts löschen, sondern wirklich alles anschauen und überlegen, ob und was man damit machen kann.
Manchmal auch in Kombination mit Musik einfach treiben lassen und vieles ausprobieren.

Viele Grüße
Alexander Platz